Die Tragstruktur basiert auf einer filigranen Stahlkonstruktion, die den funktionalen Anforderungen an Dauerhaftigkeit und Stabilität gerecht wird, zugleich jedoch poetische Akzente setzt. Die Struktur nimmt abstrahierte, amorphe Formen auf, die sich an den Silhouetten der umliegender Baumkronen orientieren. Der Park findet eine Fortführung in einer Dachlandschaft, deren weich fließende Konturen an überdimensionierte Blätter erinnern. Das Ergebnis ist eine leichte, schwebende Konstruktion, die sich subtil in den urbanen Grünraum einfügt und eine atmosphärische Schnittstelle zwischen Stadt und Natur bildet. Die vereinfachten, fließenden Konturen des Dachs schaffen ein räumliches Gefüge, das nicht nur Schutz bietet, sondern auch Orientierung schafft und den Bahnhofseingang als urbanen Ankunftsort neu inszeniert.