Neustrukturierung B-Ebene zur Schaffung von mehr Sicherheit und Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Der 1888 eröffnete Hauptbahnhof in Frankfurt a.M. nimmt als wichtigster Knotenpunk im deutschen Schienennetz eine besondere Stellung ein. Mit über 450.000 Reisenden pro Tag ist es besonders wichtig, dass die Verkehrsanlage sicherer wird und sich die Qualität und der Komfort für die Reisenden steigert.
Dafür werden in der unterirdischen B-Ebene, sowie dem nördlichen Teil des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes einschließlich der Empfangshalle eine Vervielfachung und Reorganisation der Wegebeziehungen vorgenommen, um die wachsenden Reisendenströme zwischen Fern-, Regional- und Nahverkehr zu entzerren. Gleichzeitig werden die öffentlichen Verkehrsflächen hochwertig gestaltet und mit ausreichend Raum für moderne Handels- und Gastronomiebetriebe die Aufenthaltsqualität signifikant erhöht. Die historische Bausubstanz in der Schalterhalle und auf dem Querbahnsteig wird freigelegt und erhält zusammen mit dem bereits in den 90er Jahren wiederhergestellten Südflügel ein einheitliches Erscheinungsbild. Eine klare Wegeführung und offene Sichtachsen ermöglichen es den Besuchern, sich einfach zu orientieren und sicher zu navigieren. Die strapazierfähigen Materialien und die klare Gestaltung der Oberflächen bilden einen Kontrast zu den komplexen technischen Erweiterungen und sichern eine lange Haltbarkeit und Flexibilität zur Weiterentwicklung. Frankfurt a.M. erhält ein attraktives Entrée zur Stadt, das der Bedeutung der Stadt angemessen ist.